· Fachbeitrag · Trend
PEEK ‒ die Alternative zu Titan- und Keramik-Implantaten wird wiederentdeckt
| Neben chirurgischen Instrumenten und Endoskopen sind vor allem Implantate ein wichtiges Einsatzgebiet für den Hochleistungskunststoff PEEK (Polyetheretherketon) geworden. Ausschlaggebend für den Erfolg des Polymers sind die mechanischen Eigenschaften, die Röntgentransparenz sowie die Biokompatibilität. Doch anders als Orthopäden und MKG-Chirurgen tun sich Implantologen und Dentalindustrie noch schwer mit PEEK. |
Vorteile von PEEK
Wegen ihrer weißen Farbe sind Polymer auch eine ästhetische Alternative zum dunklen Titan und zur brüchigen Keramik. Im Unterschied zu den klassischen Materialien können Implantate aus PEEK spritzgegossen werden und reduzieren damit die Herstellkosten.
Wissenschaftler der Charité-Unversitätsmedizin Berlin beurteilten bestehende Studien über PEEK als alternatives Material für Zahnimplantate. Die bestehenden Aufsätze zeigen nach ihrer Meinung, dass PEEK eine brauchbare Material-Alternative darstellt. Aber weitere Forschungen zur chemischen Modulation des PEEK scheinen notwendig zu sein, vor allem um den Knochen-Implantat-Kontakt (BIC) zu erhöhen und die Spannungsverteilung an den periimplantären Knochen zu minimieren. [1]
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