· Fachbeitrag · Vitaminmangel
Schmelzhypoplasie: Zu wenig zirkulierendes Vitamin D in der Schwangerschaft?
| Eine Hypoplasie des Zahnschmelzes birgt ein erhöhtes Kariesrisiko und ist Erkenntnissen nach mit einem Vitamin-D-Mangel assoziiert. Eine Pilotstudie der Universität South Carolina in Charleston erforschte die Möglichkeiten der Bewertung des Zusammenhangs der zirkulierenden Vitamin-D-Konzentration während der Schwangerschaft im Körper der Mutter und einer späteren Schmelzhypoplasie bei den Kindern. |
In der Pilotstudie wurden Kinder untersucht, deren Mütter im Rahmen eines kontrollierten Versuchs während der Schwangerschaft Vitamin D erhalten hatten. Binnen der ersten acht Studienwochen lagen bei 29 Kindern mit einem Alter von 3,6 ± 0,9 Jahren auswertbare Daten vor. Dabei wurde bei 13 Kindern (45 %) eine Schmelzhypoplasie der Milchzähne festgestellt. Generell lag der durchschnittliche 25-Hydroxyvitamin-D-Spiegel im Serum bei den dazugehörigen Müttern niedriger.
Die vorläufigen Ergebnisse lassen auf eine wichtige Annäherung in der Forschung der Entstehung von Schmelzhypoplasien bei Milchzähnen schließen, so die amerikanischen Wissenschaftler. Nun sind weitere Untersuchungen nötig, um das Timing und die Schwelle genauer zu bestimmen, ab wann niedrige Vitamin-D-Werte negative Auswirkungen auf die Schmelzentwicklung des Nachwuchses haben.
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