· Fachbeitrag · Wissenschaftliche Stellungnahme
Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD): Die Empfehlung der Fachgesellschaften
| Die Vielzahl der in der Behandlung craniomandibulärer Dysfunktionen anwendbaren therapeutischen Mittel entspricht den vielfältigen klinischen Verlaufsformen. Eine wissenschaftliche Mitteilung mehrerer Fachgesellschaften gibt einen aktuellen Überblick. |
Folgeerscheinungen einer CMD
Funktionsstörungen und -erkrankungen des craniomandibulären Systems können mit den für den menschlichen Bewegungsapparat typischen pathophysiologischen Folgeerscheinungen einhergehen: Diskoordinationen synergistischer und antagonistischer Muskelgruppen, Myalgien, Muskelverspannungen, Myositiden, Myogelosen, Muskelhypertrophien und -hypotrophien sowie primären Kiefergelenkserkrankungen, Diskusverlagerungen und anderen sekundären pathologischen Veränderungen der Kiefergelenke. Hinsichtlich der Ätiologie wird von einem multikausalen Geschehen ausgegangen, das z. B. Mikro- und Makrotraumen, konstitutionelle Voraussetzungen, hormonelle Störungen, bio-psycho-soziale Probleme, Habits, orthopädische sowie okklusale Störungen in Statik und Dynamik einbezieht.
Zahnärztliche Therapie
Eine Therapie ist bei Schmerzsymptomen oder Einschränkungen der Funktion indiziert und erfolgt heute durch zahnmedizinische und medizinische Verfahren. Das Grundprinzip besteht darin, die verschiedenen pathophysiologischen Zustände im Rahmen der Funktionsdiagnostik stufenweise zu erfassen, um auf dieser Grundlage geeignete Therapieverfahren auszuwählen.
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