· Fachbeitrag · Zahndefekte
Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH): die große Herausforderung
| Die Behandlung von hypomineralisierten Zahndefekten wird in der zahnärztlichen Praxis zunehmend eine Rolle spielen. Aufgrund der ausgeprägten Hypersensibilität ist oftmals eine adäquate Mundhygiene nicht möglich. Wichtig ist es deshalb, MIH-Patienten frühzeitig zu erkennen und einer umfassenden Betreuung zuzuführen. Damit wächst die Chance, eine in ästhetischer, aber vor allem auch funktioneller Hinsicht zufriedenstellende Rehabilitation zu erreichen. |
Zwischen 5 und 15 Prozent der Kinder sind betroffen
Eine starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne und sich wiederholende Füllungsverluste sowie Schmelzfrakturen an frisch eruptierten, porös erscheinenden Molaren beschäftigen die Kinderzahnmedizin zunehmend. Bis heute sind die Ursachen der sogenannten Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation unbekannt. In Deutschland und Österreich sind im Durchschnitt zwischen 5 und 15 Prozent der Kinder davon betroffen.
Definitionsgemäß umfasst eine MIH einen qualitativ bedingten Schmelzdefekt an einem oder mehreren bleibenden Molaren mit oder ohne Beteiligung der bleibenden Inzisiven. Für die betroffenen Kinder und Jugendlichen ist sie mit erheblichen Beschwerden verbunden. Die Kauaktivität kann verringert und die Mundhygiene eingeschränkt sein.
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