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  • · ZR-Fachgespräch

    „Das Anfertigen einer adhäsiven Restauration ist ein komplexer Prozess!“

    Bild: Smile / TE3JMAN / CC CC BY 2.0

    | Professorin Dr. med. dent. Marianne Federlin aus Regensburg arbeitet seit vielen Jahren wissenschaftlich auf dem Gebiet der Adhäsivtechnik und hat dazu zahlreiche Publikationen veröffentlicht. Im ZR-Fachgespräch mit Dr. med. dent. Kerstin Albrecht spricht sie über aktuelle Entwicklungen bei der Adhäsivtechnik und darüber, auf welche Details Kolleginnen und Kollegen bei der Verarbeitung besonders achten sollten. |

     

    Frage: Frau Professorin Federlin, ist der adhäsive Verbund mit Etch-and-Rinse-Adhäsiven heute noch immer der Goldstandard?

     

    Antwort: Ja, die Etch-and-Rinse-Technik mit Mehrschritt-Adhäsivsystemen (3-Schritt-Etch-and-Rinse-Systeme) kann heute noch immer als Goldstandard betrachtet werden. Bei der Total-Etch-Technik bedeutet dies, dass Schmelz und Dentin mit Phosphorsäure geätzt werden und die den Zahnhartsubstanzen lose anhaftende Schmierschicht entfernt wird. Nach dem Abspülen der Säure können Primer und Adhäsiv mit dem geätzten Schmelz und dem demineralisierten Dentin sowie den freigelegten Tubuli-Eingängen einen mikromechanischen Verbund eingehen.