· Fachbeitrag · ZR-Fachgespräch
„Multimorbide ältere Risikopatienten sind eine wachsende Herausforderung!“
| Im Jahr 2030 werden in Deutschland mehr als 30 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein. Damit geht einher, dass auf dem zahnärztlichen Stuhl immer mehr Menschen mit Polypharmazie Platz nehmen, was die Praxis bei Maßnahmen und Verordnungen berücksichtigen muss. Insbesondere im Bereich der Schmerzmittel- und Antibiotikatherapie sowie bei der Lokalanästhesie sollte auf die vorliegenden Medikamente und Krankheiten multimorbider Patienten eingegangen werden, erläutert PD Dr. Dr. Frank Halling im ZR-Fachgespräch mit Dr. Ulrike Oßwald-Dame. |
Redaktion: Herr Dr. Halling, Polypharmazie und Multimorbidität sind Begleiterscheinungen des Alters. Was bringt das mit sich und was muss die Zahnarztpraxis daraus für sich ableiten?
Halling: In der Altersgruppe der über 65-Jährigen liegt der Anteil der Patienten mit Polypharmazie, also Patienten, die regelmäßig fünf und mehr Medikamente einnehmen, bei 42 Prozent. Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit von Wechselwirkungen mit der Zahl der eingenommenen Medikamente. Gerade bei älteren Patienten ist es deshalb wichtig, Komplikationen durch unerwünschte Arzneimittelwirkungen und -wechselwirkungen zu vermeiden.
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