· Fachbeitrag · Zusammenhänge
Metabolisches Symptom: Je dicker der Bauch, desto tiefer die Zahnfleischtasche?
| Es gibt einen Zusammenhang zwischen parodontalen Parametern und Faktoren des metabolischen Syndroms. Dies zeigen Querschnittsdaten einer multizentrischen Studienpopulation aus den Prätests der Nationalen Kohorte (NAKO). [1] Auch Daten anderer Studien deuten darauf hin, dass das Risiko für eine Parodontitis mit der Anzahl der Komponenten des metabolischen Symptoms bei einem Individuum ansteigt. [2] |
Das metabolische Syndrom ist ein Bündel von Gesundheitsrisiken, die das Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen und Diabetes mellitus erhöhen: Dysglykämie (vor allem zu hohe Blutzuckerwerte), viszerale Fettleibigkeit, atherogene Dyslipidämie (erhöhte Triglyceride und niedrige Konzentrationen von hochdichtem Lipoprotein) und Bluthochdruck.
Eine Assoziation des metabolischen Syndroms mit Parodontalerkrankungen ist vermutlich das Ergebnis eines systemischen oxidativen Stresses und einer überschießenden Entzündungsreaktion. Laut Einzeluntersuchungen sind Dysglykämie und Fettleibigkeit die Komponenten des metabolischen Symptoms, die am engsten mit dem Risiko einer Parodontitis zusammenhängen ‒ weniger riskant sind wohl atherogene Dyslipidämie und Hypertonie. [2]
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