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    IOS ‒ mehr als digitales Abformen

    Bild: ©bravissimos - stock.adobe.com

    | Mit Intraoralscannern lassen sich nicht nur digitale Abformungen anfertigen. Die modernen Geräte bieten noch weitere Features, die im Praxisalltag eingesetzt werden können. Sie sind durchaus mehr als „nice to have“, wie folgende Beispiele zeigen. |

    Visualisierung des Lächelns für den Patienten

    Komplexere Situationen lassen sich für den Patienten beispielsweise über integrierte sog. Smile-Design-Tools simulieren. Dabei werden ein extraorales 2-D-Gesichtsfoto und ein intraorales mit abgehaltenen Wangen angefertigt oder importiert. Die Software überlagert Fotos und Intraoralscan. Der Anwender passt die Zahnsilhouetten in Form, Farbe und Größe individuell für jeden einzelnen Frontzahn in den Patientenmund virtuell ein, um eine optimale Ästhetik zu erzielen und sie dem Patienten vorab zu visualisieren. Der Vorgang dauert mit einiger Übung wenige Minuten. Die 2-D-Ansicht stimmt selbstverständlich nicht genau mit dem endgültigen 3-D-Ergebnis überein. Beim Patienten sollten daher keine falschen Erwartungen geweckt werden.

    Monitoring nicht kariesbedingter Zahnhartsubstanzverluste

    Mit Intraoralscans lassen sich auch sehr gut nicht kariesbedingte Zahnhartsubstanzverluste aufgrund von Attritionen und/oder Erosionen monitoren. Viele Intraoralscanner haben heute solche Monitoring-Funktionen. Eine Gießener Arbeitsgruppe hat in einer Studie grundlegende Daten zur Dynamik von Verschleißprozessen an natürlichen Zähnen (jeweils erster unterer Molar) über 12 Monate von 109 jungen Erwachsenen gesammelt. [1] Die Scans zeigten, dass alle Studienzähne deutliche Abnutzungserscheinungen aufwiesen und bereits nach einem Jahr ein weiterer Substanzverlust nachweisbar war.