01.06.2005 |
01.06.2005 | Materialkunde
„Intelligenter Bohrer“ zeigt Schwächen
Im Vergleich mit Hartmetall-Instrumenten schnitten SmartPrep®-Instrumente aus Polymerkunststoff nicht gut ab. Allerdings zeigten die Behandler mit herkömmlichen Rosenbohrern auch Schwächen.
50 extrahierte Zähne wurden in der Mitte einer kariösen Läsion gespalten und die 100 Proben nach dem Zufallsprinzip in fünf Gruppen eingeteilt. Fünf Zahnärzte bekamen die Aufgabe, jeweils zehn Zähne zu exkavieren – eine Zahnhälfte mit SmartPrep, die korrespondierende Hälfte mit herkömmlichen Rosenbohrern. Nur 25,6 Prozent der mit SmartPrep behandelten Proben wurden als kariesfrei eingestuft. In der Gruppe der Rosenbohrer waren dies 53,7 Prozent. In 85,5 Prozent der kariösen Proben nach SmartPrep-Anwendung und in 69,5 Prozent nach Exkavation mit Rosenbohrern war die Schichtdicke der verbliebenen Karies größer als 1 Millimeter.
T Dammaschke, T Rodenberg, E Schäfer, K Ott: Vergleich der Effektivität von SmartPrep mit herkömmlichen Rosenbohrern bei der Exkavation der Dentinkaries; Dtsch Zahnärztl Z. 2005; 60(4): 203-206.
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