06.01.2011 | Aktuelle Statistik / Trendbericht
Schutz der Mitarbeiter: Spritzer und Aerosole werden oft unterschätzt
Eine aktuelle Online-Befragung brachte folgende Ergebnisse:
- Lediglich in weniger als einem Prozent der vom Institut der Deutschen Zahnärzte befragten Praxen verzichtet das Personal bei der Behandlung des Patienten auf eine Berufsbekleidung.
- In 95 Prozent der befragten Praxen (Kategorien „immer“/“fast immer“) werden Schutzhandschuhe zum Personalschutz bei erhöhtem Infektionsrisiko getragen.
- Ein Mund-Nasen-Schutz gehört in 87 Prozent der Praxen zur Standardausstattung. Weitere 10 Prozent gaben dies bei der Antwortkategorie „teils, teils“ an, gänzlich auf den Mund-Nasen-Schutz verzichtet wird nicht.
- Dem Gesichtsschutz vor Spritzern und Aerosolen wird demgegenüber eine geringere Bedeutung beigemessen. Eine Schutzbrille wird nur in 33 Prozent der Praxen routinemäßig, in weiteren 31 Prozent wird eine Schutzbrille „fast immer“ eingesetzt. Möglich ist in diesem Zusammenhang, dass immer eine Brille mit optischer Wirkung getragen werden muss und somit auf eine Schutzbrille verzichtet wird, obwohl durch eine normale Brillenfassung kein ausreichender Schutz gewährleistet wird.
- IDZ: Hygienemanagement in Zahnarztpraxen - Ergebnisse einer bundesweiten Online-Befragung in Deutschland. Köln 2010
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