01.07.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde
Amalgam: Die Diskussion geht weiter
Wissenschaftler aus dem Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Freiburg verteidigen ihre Darstellung, dass Quecksilber als Ursache bei kindlichen Entwicklungsstörungen und Autismus in Frage kommen kann. Vor allem die Quecksilberbelastung der Mütter während der Schwangerschaft sei ein Risikofaktor. Dazu komme die postnatale Belastung durch thiomersalhaltige Impfstoffe.
Studien, die Amalgam als sicher erscheinen lassen, seien meist methodisch fehlerhaft oder hätten – wie die vor kurzem veröffentlichten Untersuchungen an Kindern (siehe „Zahnmedizin Report“, Nr. 6/2006, Seite 6) – eine zu kurze Beobachtungszeit, so Mutter et al.
Die Mediziner argumentieren, dass Amalgamfüllungen eine Hauptquelle der menschlichen Quecksilberbelastung sind. Eine weitere umstrittene Quecksilberquelle sei das Konservierungsmittel Thiomersal – ein Salz bestehend aus Quecksilberethyl und Thiosalizilat, das in Impfstoffen enthalten ist.
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