02.03.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde
Amalgamverbot: Schweden verbietet die Verwendung von Quecksilber
Die schwedische Regierung führt das flächendeckende Verbot von Quecksilber ein. Dies bedeutet, dass die Verwendung von Dentalamalgam eingestellt wird und dass es nicht länger gestattet ist, in Schweden quecksilberhaltige Produkte auf den Markt zu bringen. Die neue Regulierung tritt zum 1. Juni 2009 in Kraft [1].
Seit Anfang der neunziger Jahre existiert in Schweden bereits ein Verbot für die Herstellung und den Verkauf bestimmter quecksilberhaltiger Produkte - einschließlich Thermometern und anderen Mess- und Regeleinrichtungen sowie elektronischen Bauteilen.
Die Ablehnung von Quecksilber machte in Schweden auch vor den Toten nicht halt: Im Jahr 2004 hatte Petra Ekblom von der Umweltbehörde „Kemikalieinspektionen“ das Herausbrechen von amalgamhaltigen Zähnen vor dem Einäschern diskutiert, damit die Umweltbelastung durch den Krematoriumsrauch verringert werde [2].
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