01.01.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde
Ankylose bei permanenten Schneidezähnen – eine Übersicht
Obwohl es aus Tierversuchen und der Beobachtung von reimplantierten Zähnen genügend Wissen über die Pathogenese der Ankylose gibt, gibt es doch keine effiziente Behandlungsmöglichkeit.
Ankylose ist eine Komplikation von reimplantierten oder intrudierten permanenten Schneidezähnen. Der betroffene Schneidezahn zeigt einen Mangel von physiologischer Mobilität und später im Röntgenbild Anzeichen von Resorption. Der umgebende Knochen wächst direkt an den Zahn heran. Nach und nach wird der Zahn resorbiert und abgebaut. Innerhalb von Monaten bis wenigen Jahren geht der Zahn verloren. Wenn der Patient zur Zeit des Traumas jugendlich oder heranwachsend ist, zeigt sich eine Infraokklusion zum gegenüberliegenden Zahn während des Kieferwachstums.
Campbell et al. geben einen Überblick über verschiedene Behandlungsoptionen und diskutieren diese. Das Ergebnis ihrer Ermittlungen: Alle Optionen zur Behandlung der Ankylose und ihre Konsequenzen sind von wenig Evidenz unterstützt, nicht sonderlich anerkannt und haben keinen nachweisbaren Langzeiterfolg.
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