06.01.2011 | Allgemeine Zahnheilkunde
Aus ästhetischer Sicht ist die konventionell geschichtete Keramikverblendung besser
Die Einführung von Hartkernkeramiken führte insbesondere im Seitenzahngebiet zu einer Erweiterung der prothetischen Therapiemöglichkeiten. Die Anwendung von mehrgliedrigen Brücken ohne ästhetische Einbußen ist dabei ein entscheidender Fortschritt. Für ein perfektes ästhetisches Ergebnis ist zwar das Gerüstmaterial grundlegend, allerdings vervollständigt erst die keramische Verblendung das Erscheinungsbild einer Restauration.
Auf einem Zirkondioxidgerüst wurden zu einem klinischen und ästhetischen Vergleich die „press and veneer“-Technik, die „press and stain“-Technik und die konventionelle Schichttechnik angewendet. Aus klinisch-funktioneller Sicht konnte kein Unterschied zwischen den angefertigten vollkeramischen Brücken evaluiert werden. Aus ästhetischer Sicht ist jedoch die konventionell geschichtete Keramikverblendung anderen Verblendtechniken vorzuziehen, so Brandt.
- J Brandt et al.: Klinischer Vergleich dreier unterschiedlich verblendeter CAD/CAM gefertigter Zirkondioxid-Seitenzahnbrücken. Dtsch Zahnärztl Z 2010, 65: 620-626