26.01.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde
Bildgestützte CO2-Laser-Chirurgie auch in der Zahnheilkunde
Die bildgestützte Laserablation wird in der Mikro-Chirurgie in verschiedensten Anwendungen getestet. Mit Hilfe der Bild-Analyse wird der Laserstrahl koordinatenabhängig gesteuert, so dass der Gewebeabtrag an lokale anatomische Besonderheiten angepasst wird. Weil das „Laserbohren“ berührungslos erfolgt, gibt es keinen mechanischen Druck und keine Irritationen neuraler Strukturen durch Vibrationen.
Auch für die Zahnheilkunde wird die bildgestützte Laserablation entwickelt. Mit der Near-Infrared-Bildgebung und der Optical-Coherence-Tomographie können gesunder und demineralisierter Schmelz bereits in frühen Stadien unterschieden werden. Wissenschaftler der Universität Kalifornien konnten zeigen, dass man diese Bildquellen zur Steuerung eines CO2-Lasers verwenden kann: Natürliche Läsionen an extrahierten menschlichen Zähnen sowie artifizielle Läsionen an bovinen Zähnen konnten bei nur minimaler Schädigung der umgebenden gesunden Schmelzsubstanz abgetragen werden.
- Y-C Tao et al.: Near-infrared image-guided laser ablation of dental decay.
J Biomed Opt (2009) 14: 054045-054045-6
Abstract
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