01.12.2007 | Allgemeine Zahnheilkunde
Gibt es bald Miesmuschel-Kleber für Zahnimplantate?
Wissenschaftler aus Frankfurt, Bremen und Darmstadt arbeiten an einem bionischem Super-Klebstoff, der hauptsächlich aus den Klebeproteinen der Miesmuschel Mytilus edulis und synthetischen Trägermaterialien (Polymeren) besteht.
Ziel des Projekts – an dem sich unter anderem auch die Firma Straumann beteiligt – ist die Entwicklung eines neuartigen Feuchtklebstoffs für den Einsatz in der Zahnimplantologie. Den Wissenschaftlern ist es gelungen, die Muschel-Proteine synthetisch herzustellen und daraus neue Super-Klebstoffe zu entwickeln.
Ein Einsatz des Muschelklebers wird nach Ansicht von Projektleiter Robert Sader nicht auf die Zahnmedizin beschränkt bleiben: „Man könnte zukünftig zum Beispiel eine Herzklappe einkleben anstatt sie einzunähen.“
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