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  • 28.04.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Hypoplastische Papillen - einfach mit Hyaluronsäure-Gel aufspritzen

    Papilläre Defizite zwischen Zahnimplantaten oder auch Zähnen stellen ein ästhetisches Problem dar. Doch warum schneiden, wenn man auch aufspritzen kann? Becker et al. zeigten nun in einer Pilotstudie mit elf Patienten, dass sich kleine papilläre Defizite zwischen Implantaten und Zähnen durch die Injektion eines Hyalurongels verbessern lassen. Diese Verbesserungen hielten über einen Zeitrahmen von 6 bis 25 Monaten an.  

     

    Nach der Verabreichung eines Lokalanästhetikums wurden mit einer 23-Gauge-Nadel weniger als 0,2 ml eines Hyaluronsäure-Gels 2 bis 3 mm apikal zur koronalen Spitze der hypoplastischen Zahnfleischpapillen injiziert. Die Patienten wurden alle drei Wochen untersucht und die Behandlung bis zu drei Mal wiederholt. Nach der ersten Gel-Applikation wurden die Patienten bis zu 25 Monate lang begleitet. In allen Fällen war das Aufspritzen erfolgreich.  

     

    • W Becker et al.: Minimally Invasive Treatment for Papillae De?ciencies in the Esthetic Zone: A Pilot Study. Clin Implant Dent Relat Res (2010) 12: 1-8

     

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