26.05.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde
Internes Bleichen mit Laser-Löchern
Russische und US-amerikanische Forscher wollen Zähne durch den Beschuss mit Lasern empfänglicher für das intrinistische Bleichen machen: Mit Er:YAG und Er:YLF-Lasern werden kleine Löcher in Dentin und Schmelz geschossen, durch die das Bleichmittel dann in den Zahn diffundieren kann. Auf der IADR/AADR/CADR-Konferenz in Miami stellten Altshuler et al. ihre Labortests an extrahierten Zähnen vor: Mit einer Serie von Pulsen (5 bis 30 Megajoule pro Puls) von Er:YAG- und Er:YLF-Lasern (Dental Photonics Inc.) - mit Wellenlängen von 2.94 µm bzw. 2.81 µm und Pulsdauern von 100 bis 500 µs - schossen sie Mikrokanäle von 100 bis 200 µm Durchmesser und einer Tiefe von 1 bis 3 mm.
Die Löcher in Schmelz und Dentin wurden von der lingualen Seite unter Umgehung der Pulpenkammer gelasert und dann mit 35-prozentiger Hydrogenperoxidlösung behandelt. Abschließend wurden die Kanäle mit fließfähigem lichthärtenden Komposit (Revolution Formula 2®, Kerr) versiegelt. Die Methode eignet sich nach Darstellung der Forscher besonders bei schwer verfärbten Zähnen und bringt Verbesserungen um bis zu 7 Punkte auf der VITAPAN-Farbskala.
- G Altshuler et al.: New method for intrinsic tooth whitening using laser microperforation; IADR/AADR/CADR 87th General Session and Exhibition, Miami, 1.-4. April 2009
Abstract
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