01.06.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde
Kardiovaskuläre Risikopatienten durch präzise Anamnese identifizieren
Kardiovaskuläre Risikopatienten sollten möglichst vor der eigentlichen zahnärztlichen Behandlung als solche identifiziert werden. Hierfür ist eine präzise Anamnese erforderlich.
Es ist zu empfehlen, bei Patienten mit unklarer Anamnese oder Hinweisen auf mögliche Blutdruckabweichungen Blutdruckmessungen durchzuführen und mit dem Hausarzt Rücksprache zu nehmen. Eine notfallmedizinische Ausbildung des Teams ist – auch unter dem Aspekt der zunehmenden Zahl älterer Patienten – unerlässlich.
Arrigoni et al. hatten über zwei Jahre an der Universität Basel bei 3.012 Patienten während Eingriffen unter Lokalanästhesie mit dem Colin-BP-306®-Kompaktmonitor prä- und intraoperativ Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung gemessen. 17 Eingriffe mussten wegen deutlich erhöhten Blutdrucks abgebrochen werden, 2 wegen Herzrhythmusstörungen. Das Durchschnittsalter dieser 19 Patienten betrug 63,5 Jahre.
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