01.03.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde
LED-Polymerisationsleuchten: Bei dickeren Schichten mit Schwächen
Wenn auch Polymerisationsleuchten mit Leuchtdioden (LED) zunehmend in Gebrauch kommen, bleiben doch Fragen zu ihrer Effektivität. Aravamudhan et al. verglichen sieben LED-Polymerisationsleuchten mit einer Quarz-Tungsten-Halogen-Lampe bei der Aushärtung verschiedener Komposite. Sechs von sieben LED-Lampen (siehe unten stehende Tabelle) brachten vergleichbare Ergebnisse wie die Halogenlampe, jedoch war bei einigen LED-Lampen die erforderliche Aushärtungszeit länger. Bei einer Schichtdicke von 2 mm und mehr war die Monomer-Konversion – und damit die Aushärtung – geringer als bei der Halogenlampe.
Die Studie zeigte aber auch einen deutlichen Unterschied der verschiedenen Komposite beim Härtegrad. Es bleibt dem Zahnarzt – falls Herstellerangaben nicht vorliegen – notfalls nichts anderes übrig, als die Leistungen seiner persönlichen Lampen/Komposit-Kombination mit einem Kratztest – zum Beispiel wie nach ISO 4049 – zu ermitteln: Bei diesem Messverfahren füllt man das Testmaterial in eine Edelstahlform mit 4 mm Durchmesser und härtet es mit einer Polymerisationslampe aus. Anschließend wird die Form geöffnet und weiches Material mit einem Kunststoffinstrument abgekratzt. Die Länge des verbleibenden Kompositstifts wird gemessen.
K Aravamudhan, C J E Floyd, D Rakowski, G Flaim, S H Dickens, F C Eichmiller, P L Fan: Light-emitting diode curing light irradiance and polymerization of resin-based composite; J Am Dent Assoc 2006, 137 (2): 213-223
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