01.08.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde
Lichthärtende Komposite: Vorwärmen erzeugt bessere Aushärtung
Die Möglichkeit, lichthärtende Komposite im Mundraum maximal auszuhärten, ist limitiert. Ein Vorwärmen von Kompositen vor der eigentlichen Fotoaktivierung ergibt eine größere Monomerkonversionsrate – und damit Aushärtung – und benötigt eine kürzere Belichtung als bei Kompositen mit Raumtemperatur.
Brasilianische und US-amerikanische Wissenschaftler erwärmten Komposite auf Temperaturen zwischen 3 und 60° Grad, bevor sie diese mit einer konventionellen Halogenlampe belichteten. Es gab eine starke positive Korrelation zwischen Ausgangstemperatur und Umwandlung in Monomer. Die Dauer der Lichtexposition konnte nach Vorwärmen um 50 bis 75 Prozent gesenkt werden – bei gleicher oder besserer Konversionsrate.
Praxistipp
Die Wissenschaftler erzielten bei einer Ausgangstemperatur des Komposits von 60° Grad eine Monomerkonversion von insgesamt 67 Prozent. Bei der Interpretation dieser Ergebnisse ist zu beachten, dass selbst unter Idealbedingungen niemals 100 Prozent Monomerkonversion erzielt werden können, sondern dass Werte über 60 Prozent bereits als ausgezeichnete Aushärtung bezeichnet werden können. |
M Daronch, F A Rueggeberg, M F De Goes: Monomer Conversion of Pre-heated Composite; J Dent Res 2005; 84 (7): 663-667
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