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  • 02.03.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Neuer Ansatz: Approximalversiegelung mit Polyurethanfolie

    Das Ziel dieser Studie war, die Sicherheit und klinische Wirkung einer neuen Therapie für approximale Karies zu prüfen: Eine Versiegelung der initialen approximalen Läsionen mit Polyurethanfolie ergab keine klinischen Probleme und zeigte mehrheitlich eine Arretierung von kariösen Initialläsionen.  

     

    Bei 50 Patienten mit zwei approximalen kariösen Initialläsionen (D1-3 ohne Kavitation in der Bissflügelröntgenaufnahme) wurde eine der Läsionen mit Bonding (Heliobond®) und einer dünnen Folie aus Polyurethandimethacrylat versiegelt. Für die andere Läsion erfolgte eine Mundhygieneinstruktion des Patienten mit Zahnseide und fluoridierter Zahnpasta. Dieses diente der Kontrolle.  

     

    In klinischen (0,5, 1 und 2 Jahre) und röntgenologischen Kontrollen (2 Jahre) zeigten die Versiegelungen eine sehr gute Retention, eine gute marginale Adaptation und eine Farbtreue nach zwei Jahren. Die Vitalität aller Zähne war positiv. Es wurden keine relevanten Unterschiede bezüglich Plaque bzw. Gingivitis zwischen versiegelten Zähnen und Kontrollzähnen gefunden.