26.05.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde
Paracetamol und Metamizol: Wie hoch ist das kardiovaskuläre Risiko?
Die Verordnung von Paracetamol und Metamizol muss einer kritischen Analyse hinsichtlich des kardiovaskulären Risikopotenzials unterzogen werden.
Zwei in jüngster Zeit durchgeführte Probandenstudien widerlegten ein mehr als drei Jahrzehnte gültiges pharmakologisches Dogma, das für Paracetamol und Metamizol nur eine vernachlässigbar geringe Hemmung der peripheren Prostaglandinsynthese annahm.
Nichtsaure antipyretische Analgetika wie Paracetamol und Metamizol verursachen in analgetischen Dosen eine periphere Hemmung der COX-2, die sogar über der durch selektive COX-2-Hemmer (Rofecoxib, Celecoxib) erzielten liegt. Rofecoxib war wegen kardiovaskulärer Toxizität weltweit vom Markt genommen worden.
- U Goos: Neue Aspekte in der postoperativen Schmerztherapie; 59. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Kieferchirurgie, Wiesbaden, 21.-23. Mai 2009
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