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  • 24.09.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Parodontitis: Mehr interdisziplinäre Zusammenarbeit gefordert!

    Orale und systemische Gesundheit hängen stärker zusammen als bisher vermutet. Parodontitis, Diabetes und viele andere Erkrankungen können nicht vollständig ausgeheilt werden. Es ist jedoch möglich, diese Erkrankungen erfolgreich zu kontrollieren und negative Folgen zu minimieren. Dafür sollten die Patienten betreut, regelmäßig nachuntersucht und gegebenenfalls erneut behandelt werden. Eine erfolgreiche Parodontitistherapie bei Patienten mit Allgemeinerkrankungen erfordert die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Arzt und Patienten.  

     

    Praxistipp von Prof. Dr. James Deschner, Universität Bonn

    • Aufklärung der Patienten über die Zusammenhänge zwischen Erkrankungen der Mundhöhle und des gesamten Körpers sowie den Einfluss einer Parodontitisbehandlung auf die Allgemeingesundheit bzw. umgekehrt
    • Ausführliche und aktuelle Auflistung aller Erkrankungen des Patienten (Anamneseerhebung)
    • Erfragen des aktuellen Blutzuckerwertes (HbA1c) und des behandelnden Hausarztes bzw. Diabetologen bei Diabetikern
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Haus- bzw. Facharzt
    • Parodontitisbehandlung ist auch bei schwangeren Patientinnen durchführbar
    • J Deschner: Parodontitis mit deutlichem Einfluss auf die Allgemeingesundheit: Zahnärztliche Therapie als Risiko-Minimierung immer wichtiger; Presse­konferenz zum „Tag der Zahngesundheit“; Berlin, 11. September 2009

     

    Pressemappe  

    www.prodente.de/1808.0.html  

    Quelle: Ausgabe 10 / 2009 | Seite 3 | ID 130207