23.12.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde
„Plasma in der Tüte“ statt Dampfdruck-Sterilisator?
Niederländische Forscher haben eine mögliche Alternative zur herkömmlichen Dampfdruck-Technik für die Sterilisation von (zahn-)medizinischen Instrumenten und Geräten entwickelt. Die Instrumente werden in Vakuum-Plastikbeuteln versiegelt, Magnetfelder regen das enthaltene Plasma - ein hauptsächlich aus geladenen Teilchen bestehendes Gas - an und die Bakterien oder Viren erliegen dem Ionen-Beschuss.
Mit dem „Plasma-in-der-Tüte“ wollen die Wissenschaftler das traditionelle Dampfdruck-Verfahren vorerst nur ergänzen. Zum einen zielen sie dabei auf hochempfindliche Geräte, die durch Hitze und Druck schnell beschädigt werden. Zum anderen lässt sich das Plasma in der Zusammensetzung verändern - die Gasbehandlung kann zielgerecht für jede beliebige mikrobielle Spezies designt werden.
- N Koster et al.: A Novel Way of using Plasma to Sterilize Objects for Use in Medical, Food or Pharmaceutical Applications. 56. Symposium der American Vacuum Society, San José, 13. November 2009
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