26.05.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde
Prämedikation bei Angstpatienten - in Deutschland noch unterrepräsentiert?
Die anxiolytische Prämedikation bei ängstlichen Patienten ist bei sachgerechter Ausführung auch in der Hand des Zahnarztes eine effektive und sichere Methode zur Reduktion angst- und stressbedingter Reaktionen der Patienten. Durch sie können psychovegetative Dysregulationen und das traumatische Erleben der Patienten reduziert werden.
Profitieren kann hiervon allerdings auch der Zahnarzt, da er in der Regel unter besseren Bedingungen arbeiten kann. Voraussetzungen dafür sind natürlich eine angemessene Indikationsstellung und eine sorgfältige Auswahl der geeigneten Technik. Leider ist diese Thematik im routinemäßigen Einsatz - aber auch in der postgradualen Ausbildung in Deutschland - weiterhin unterrepräsentiert, bedauert Daubländer.
Eine Sedierung ist bei folgenden Patienten indiziert:
- Patienten mit großer Erwartungsangst
- Unruhige Patienten
- Patienten, bei denen umfangreiche, lang dauernde Eingriffe erforderlich sind
- Patienten mit kardialen, pulmonalen oder endokrinen Erkrankungen, bei denen Behandlungsstress vermieden werden muss
- Patienten mit leichter körperlicher und/oder geistiger Behinderung (reduzierte Compliance)
- Patienten mit Anfallsleiden
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