29.08.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde
Pulpanekrosen nach kieferorthopädischer Extrusion traumatisierter Frontzähne
Die kieferorthopädische Extrusion von Schneidezähnen mit zurückliegendem parodontalen Trauma beeinflusst die pulpale Vitalität und führt zu vermehrten Pulpanekrosen.
Die Trauma-Gruppe bestand aus 76 Patienten mit 98 traumatisierten Oberkieferfrontzähnen mit Schmelzfrakturen (n = 15), Schmelz-Dentin-Frakturen (n = 20), Subluxation (n = 14), extrusive oder laterale Luxation (n = 24) und Intrusion (n = 25). Die Kontrollgruppe bestand aus 100 Patienten mit 400 Oberkieferschneidezähnen ohne zurückliegendes Frontzahntrauma.
In der Trauma-Gruppe zeigte sich eine Pulpanekrose bei 6,7 Prozent der Zähne mit Schmelzfrakturen, bei 5,0 Prozent der Zähne mit Schmelz-Dentin-Frakturen, bei 14,3 Prozent der Zähne mit zurückliegender Subluxation, bei 37,5 Prozent der Zähne nach extrusiver oder lateraler Luxation und bei 32,0 Prozent der Zähne nach Intrusion. Signifikante Unterschiede zwischen der Kontroll-Gruppe und der Trauma-Gruppe konnten nach Subluxation, Luxation oder Intrusion festgestellt werden.
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