28.06.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde
Schilddrüsenkrebs: Auch dentales Röntgen steht im Verdacht
Eine gemeinsame Studie von britischen und kuwaitischen Wissenschaftlern zeigt die Möglichkeit, dass das Risiko von Schilddrüsenkrebs mit steigender Anzahl von dentalen Röntgenaufnahmen zunimmt.
Auch wenn die Ergebnisse des Vergleichs von 313 Krebspatienten und einer ähnlichen Zahl von Kontrollpatienten mit Vorsicht behandelt werden sollten, da die Daten auf Selbstauskunft der Teilnehmer basieren, sind die Ergebnisse doch ähnlich mit früheren Berichten über ein erhöhtes Risiko von Schilddrüsenkrebs bei Zahnärzten, zahnärztlichem Personal und Röntgenarbeitern.
Die Ursachen für die Entstehung von Schilddrüsenkrebs sind bisher nicht eindeutig geklärt. Man kennt jedoch bestimmte Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Dazu gehören Röntgenbestrahlungen im Kopf- und Halsbereich während des Kindes- und Jugendalters sowie radioaktive Strahlen.
- A Memon et al.: Dental x-rays and the risk of thyroid cancer. Acta Oncologica (2010) 49: 447-453
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig