01.11.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde
US-Oralchirurgen fordern: Weisheitszähne vor dem 25. Lebensjahr präventiv ziehen
Die Vereinigung der US-amerikanischen Oral- und Kieferchirurgen AAOMS (American Association of Oral and Maxillofacial Surgeons) und die Oral and Maxillofacial Surgery Foundation empfehlen, dass Weisheitszähne grundsätzlich im frühen Erwachsenenalter gezogen werden sollten – eine nicht unumstrittene Forderung. [1]
Die dritten Molaren sind – auch wenn sie symptomlos sind – nach Ansicht der AAOMS eine Quelle von Gesundheitsrisiken, angefangen von einer chronischen Parodontitis bis hin zu systemischen, entzündungs-assoziierten Erkrankungen wie kardiovaskulären Defekten und Gefährdungen des ungeborenen Lebens.
Ein Bündel von Studien, die so genannten „Third Molar Clinical Trials“ die von der AAOMS in den vergangenen sieben Jahren ini-tiiert wurden, haben nach Ansicht von Dr. Raymond White von der University of North Carolina den Zusammenhang von Parodontitis und systemischen Effekten auch bei 25- bis 30-Jährigen belegt. Im Vorfeld der 87. Jahrestagung der AAOMS in Boston stellte er zusammen mit Kollegen erste Ergebnisse noch unveröffentlichter Studien vor.[2]
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