29.08.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde
Wieder schlechte Noten für Ein-Schritt-Bonding-Systeme
Auch eine Studie der Universität Tokio stellt Ein-Schritt-Bonding-Systemen ein schlechtes Zeugnis aus. Nach Ansicht der Autoren zeigen diese Systeme eine unzureichende Effektivität und müssen deutlich verbessert werden, da sie die Entstehung von Schrumpfungsspalten nicht verhindern können.
Neun handelsübliche One-Step-Bonding-Systeme (Absolute®, Absolute 2®, Bond Force®, Fluoro Bond Shake One®, G-Bond®, i-Bond®, One-up Bond F plus®, Prompt L-pop® sowie S3 bond®) wurden nach Herstellerangaben an extrahierten Zähnen angewendet. Die Kavitäten wurden nach dem Bonding mit einem Komposit (Palfique Estelite®) gefüllt. Zehn Minuten nach der Aushärtung wurden die Randspalten gemessen, die durch die Polymerisationschrumpfung entstanden waren.
In allen Fällen waren die Randspalten deutlich größer als nach dem Bonding mit einem konventionellen Bonding-System (Kondtionierung mit EDTA, Primern mit 35% Glyceryl-Mono-Methacrylat und Bonding mit Clearflil Photo Bond®). Besonders Prompt L-pop, Absolute sowie Fluoro Bond Shake One zeigten signifikant schlechtere Ergebnisse.
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