01.02.2007 | Allgemeine Zahnheilkunde
Zahnärzte können Osteoporose „nebenbei“ feststellen
In den letzten Wochen sorgte eine neue Errungenschaft in der Zahnmedizin für Aufregung: Der Knochenschwund bei älteren Frauen lässt sich mit einem neuen Verfahren bereits auf zahnärztlichen Röntgenbildern erkennen. Der nachfolgende Beitrag gibt Ihnen einen kurzen Überblick über die Hintergründe:
Ein internationales Wissenschaftlerteam hat ein Computerprogramm entwickelt, das die Dichte des Kieferknochens auf Röntgenbildern analysiert und den Zahnarzt bei bedenklichen Werten informiert. Das Verfahren könnte nach Meinung der Forscher einen Schritt zur kostengünstigen Routineuntersuchung von Frauen auf Osteoporose bedeuten [1].
Zum Start der Studie wurden 652 Frauen mit dem gegenwärtig besten Standardtest auf Osteoporose untersucht. Das identifizierte 140 Betroffene. Der automatische Röntgentest habe bei der Hälfte davon angeschlagen. In der Testreihe wurde die mandibuläre kortikale Breite am mentalen Foramen gemessen. In der Untersuchung waren 3 mm der Schwellenwert, bei dessen Unterschreitung weitergehende Diagnostik empfohlen wurde [2].
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