01.07.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde
Zinn-II-Fluorid effektiver gegen Erosion
Bei der Zahnschmelzerosion sind Maßnahmen erforderlich, welche die Anfälligkeit der Zahnschmelzoberfläche gegenüber erosiven Auflösungsprozessen reduzieren. An der Universität Gießen wurde untersucht, inwiefern die Effizienz einer Fluoridbehandlung durch die Fluoridverbindungen bestimmt wird.
Die Ergebnisse weisen auf einen beträchtlichen Unterschied der verschiedenen getesteten Fluoridverbindungen bezüglich ihres Effekts auf die Erosionsprogression hin. Dabei erwiesen sich Lösungen, die SnF2 (Zinn-II-Fluorid) enthielten, als effektivste Behandlung.
Die Testlösungen waren: SnF2 (Zinn-II-Fluorid, 250 ppm F, 818 ppm Sn; pH 3,5), NaF (250 ppm F; pH 3,5), SnCl2 (814 ppm Sn; pH 2,6), Aminofluorid (AmF, 250 ppm F; pH 3,6), AmF/SnF2 (Meridol®, 250 ppm F, 409 ppm Sn; pH 4,2), AmF/NaF (Elmex®, 250 ppm F; pH 4,3). In der Kontrollgruppe wurde keine Fluoridierung durchgeführt.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig