26.01.2011 | Allgemeine Zahnheilkunde
Zunahme der Fluorosis: US-Behörden wollen Trinkwasser-Fluoridierung senken
US-Gesundheitsbehörden empfehlen, den Fluoridzusatz im Trinkwasser in den Vereinigten Staaten zu senken. Das U.S. Department of Health and Human Services und die U.S. Environmental Protection Agency empfehlen jetzt einen Höchstwert von 0,7mg pro Liter Trinkwasser. Damit wird die bisherige Spanne von 0,7 bis 1,2 mg/l abgelöst.[1] Grund für die reduzierten Grenzwerte: In den vergangenen Jahren war die Fluoridierung durch Zahnpasten und Mundwasser sowie durch Nahrungsmittelzusätze und Fluoridierung durch Zahnärzte deutlich angestiegen - und damit auch die Fluorisis.[2] Fluoridierungsgegner haben die Ankündigung als „PR-Stunt“ bezeichnet. Sie prangern die „Vergiftung der Wasserversorgung Amerikas“ durch die Fluoridierung an.[2]
In Deutschland wird das Trinkwasser - anders als in der Schweiz - nicht fluoridiert. In Deutschland sind die natürlichen Fluoridgehalte des Trinkwassers im Allgemeinen niedrig: Mehr als 90 Prozent des Trinkwassers enthalten weniger als 0,3 mg Fluorid pro Liter. [4]
- [1] HHS and EPA announce new scientific assessments and actions on fluoride. Pressemitteilung der U.S. Department of Health and Human Services, 7. Januar 2011
- [2] Proposed HHS Recommendation for Fluoride Concentration in Drinking Water for Prevention of Dental Caries, 7. Januar 2011
- [3] CDC adjusts fluoride poisoning of America's water supply to a lower level. NaturalNews, 8. Januar 2011
- [4] Bundesamt für Risikobewertung: Information Nr. 037/2005 vom 12. Juli 2005
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