06.01.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde/Implantologie
Implantatprothetik: Segmentierte Schalen- oder Plattensysteme empfohlen
In der Implantatprothetik werden besondere Anforderungen an Arbeitsmodelle gestellt, da osseointegrierte Implantate nicht die parodontale Kompensation natürlicher Zähne aufweisen. Daher verstärkt sich zunehmend die Forderung nach Verwendung hochpräziser Modellsysteme zur Fertigung implantatgetragener Restaurationen.
Wissenschaftler der Universität Jena geben die Empfehlung, für hochwertige zahntechnische Arbeiten - insbesondere jedoch für die Herstellung weitspanniger implantatgetragener Suprakonstruktionen - auf segmentierte Schalen- oder Plattensysteme zurückzugreifen. Ist trotz bekannter Problematik der Gipsexpansion nicht auf ein Gipssockelsystem zu verzichten, so sollte dies ungesägt zum Einsatz kommen, um den Systemfehler möglichst gering zu halten, meinen Hofmeister et al..
Im Rahmen dieser Studie wurden standardisierte Impregum-Abformungen an einem eigens dafür gefrästen Aluminiummodell vorgenommen. Die Modellherstellung erfolgte mit drei unterschiedlichen praxisrelevanten Modellsystemen (MODU®, Giroform®, Pindex®). Alle Modelle wurden sowohl ungesägt als auch segmentiert vermessen und mit dem Standardmodell verglichen.
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