02.03.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde/Implantologie
Sondieren um Implantate: Zu viel Druck erzeugt falsch positive Ergebnisse
Zu hoher Druck beim Sondieren ergibt falsch positive Ergebnisse, warnen Gerber et al. Das Sondieren um Implantate herum ergab eine höhere Sensibilität, verglichen zum Sondieren um natürliche Zähne.
Nach den Ergebnissen der vorliegenden Studie sind die Wissenschaftler der Meinung, dass 0,15 N den Schwellenwert-Druck repräsentieren könnten, der angewandt werden sollte, um falsch positive BOP-Befunde (BOP = Bleeding on Probing) bei Zahnimplantaten zu vermeiden.
Ein Verstärken des Sondendrucks von 0,15 N um 0,1 N ergab eine Steigerung des BOP-Prozentsatzes um 13,7 Prozent bei Implantaten und 6,6 Prozent bei kontralateralen Zähnen. Es schien einen signifikanten Unterschied des durchschnittlichen BOP-Prozentsatzes bei den Implantat- und Zahnbereichen bei der Anwendung eines Sondierungsdrucks von 0,25 N zu geben. Ungeachtet des angewandten Sondierungsdrucks wurde eine signifikant tiefere Durchschnitts-Sondierungstiefe bei den Implantatbereichen festgestellt - verglichen mit den Zahnbereichen.
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