30.11.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde/Laserzahnheilkunde
Waterlase®: Luft-Wasser-Verhältnis 11/7 für die Weichgewebechirurgie empfohlen
Der Er,Cr:YSGG-Laser (Waterlase®) wird in der Zahnmedizin für die Hart- und Weichgewebebearbeitung verwendet. Der Laserstrahl wird zusammen mit einem Luft-Wasser-Gemisch auf die zu behandelnde Fläche gerichtet. Im Fokus des Laserstrahls kommt es zu einer schlagartigen Erhitzung. Das zugeführte Wasser und das Oberfächenwasser sowie das im Gewebe enthaltene Wasser verdampfen explosionsartig - ein sichtbarer Abtrag des Gewebes ist die Folge. [1]
Durch die Regulierung des Luft-Wasser-Gemischs kann die Abtragsleistung gesteuert werden. Die richtige Mischung hat dabei Einfluss auf Wundheilung und Immunantwort. Für die chirurgische Anwendung im Weichgewebe empfehlen Speradio et al. einen Luft-Wasser-Anteil von 11/7 Prozent. Im Tierversuch resultierte eine 100/0-Mischung in starken Entzündungen und Immunantworten, eine 50/50-Mischung resultierte in ungenügender Interaktion des Lasers mit dem Gewebe. [2]
- [1] R Borchers: Das Einsatzspektrum des Er,Cr:YSGG-Lasers in der zahnärztlichen Praxis. Digital Dental News (2010) 4/Juni 2010: 36-45
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