01.11.2007 | Allgemeine Zahnheilkunde/Parodontologie/Implantologie
Diese Indizes benötigen Sie zur frühen Diagnose der Periimplantitis
Eine Periimplantitis ist der bakterielle und entzündungsbedingte Abbau des vom Implantat umgebenden Knochens. Schätzungen über die Verbreitung der Periimplantitis schwanken zwischen 10 und 30 Prozent der in situ befindlichen Implantate.
Die Erhebung der folgenden Indizes hilft Ihnen bei der frühzeitigen Diagnose einer Periimplantitis:
Plaque Index: Es empfiehlt sich, mit einem Plaquerelevator (zum Beispiel den Mira-2-Tone® von der Firma Hager&Werken) zu arbeiten, der alte Plaque darstellt, da hier die Gefahr von anaeroben Keimen steigt. Ein zahnflächenbezogener Index „Plaque ja/nein“ ist am praktikabelsten.
BoP – Blutung auf Sondierung mit druckkalibrierter Sonde: Sondieren Sie mit einer druckkalibrierten Parodontalsonde aus Kunststoff. Die Erhebung erfolgt entsprechend den Vorgaben des PSI (Parodontaler Screening Index).
Sondierungstiefe: Führen Sie über die Sondierungstiefe ein Protokoll, um rechtzeitig Veränderungen zu erkennen.
Röntgen: Fertigen Sie in regelmäßigen Abständen Röntgenaufnahmen an, um einen Eindruck über Veränderungen des Knochenstatus zu bekommen. |
E Reich: Konsensusmeeting Implantologie 2007. Bedeutung der erarbeiteten Empfehlungen für die implantologisch tätige Praxis und Vorschläge für die weitere Diskussion in den Fachgremien; Vortrag auf der Jahrestagung der DG Paro, Bonn, 28. September 2007
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