01.07.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde/Public Health
Rückgang der Kariesprävalenz geht mit verringerter S.-mutans-Infektion einher
Der Rückgang der Kariesprävalenz japanischer Kleinkinder geht mit verringerter Streptococci-mutans-Infektion einher. Mögliche Ursachen für den Rückgang der S. mutans-Infektion und der Karies-prävalenz bei Kleinkindern in Japan werden eingehend diskutiert; eine befriedigende Antwort kann nicht gegeben werden. Unbestritten ist jedoch der Zusammenhang zwischen den beiden Faktoren, unabhängig vom Ausmaß der Kariesprävalenz.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Karies und oraler Besiedelung mit Streptococcus mutans bei Kleinkindern nach. In einer Querschnittstudie wird die Kariesprävalenz von ein- bis dreijährigen Kindern in den Jahren 1995 und 2000 klinisch ermittelt und mit der jeweiligen Streptococcus-mutans-Besiedelung verglichen. Die Tests werden in zwei Kinderkrippen in einem städtischen Bezirk ohne flächendeckende Fluoridprophylaxe durchgeführt.
Der Rückgang der Kariesprävalenz bei den Dreijährigen von etwa 65 auf 38 Prozent innerhalb von fünf Jahren entspricht den Japan National Oral Health Surveys von 1993 und 1999 (59,7 bzw. 36,4 Prozent) und bestätigt damit, dass die untersuchten Kinder repräsentativ für die städtische Bevölkerung in Japan sind.
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