24.09.2009 | Bildgebende Verfahren
Digitale Volumentomografie: Anwendungsmöglichkeiten in der Parodontaldiagnostik
Die digitale Volumentomografie (DVT) hat seit ihrer Einführung 1998 weite Verbreitung in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde gefunden. In Bereichen der Oralchirurgie und Implantologie gehört sie bereits zum etablierten Standard der 3-D-Bildgebung. Vorteile dieser Technologie sind die vergleichsweise geringe Strahlenbelastung sowie die hohe Auflösung in allen drei Raumrichtungen. Die Anwendung in der Parodontologie ist bisher auf Ausnahmeindikationen beschränkt.
Wissenschaftler der Universiät Bonn setzten sich kritisch mit den klinischen Erfahrungen mit der DVT auseinander. Dabei zeigten sich Hinweise auf eine erfolgreiche Anwendung dieser Röntgentechnologie in der Parodontologie. Insbesondere die Klassifikation von Furkationsdefekten im Molarenbereich, das Beurteilen von intraossären Defekten sowie die Detektion von Paro-Endo-Läsionen wird durch die DVT erleichtert.
- M Hagner et al.: Use of Cone Beam Computed Tomography in Periodontal Diagnosis; ZWR (2009); 118: 376-382