01.11.2006 | Endodontie

Epiphany/Resilon^®: Dichter als Guttapercha

Das Epiphany^®-Resilon^®-System zeigte auch in einer Studie an der University of Maryland, Baltimore, ein wesentlich besseres Dichtigkeitsverhalten als eine konventionelle Guttaperchaversorgung.  

V. Fraunhofer et al. untersuchten den Effekt der Wurzelfüllungstechnik auf Undichtigkeiten, die als Hauptursache für endodontische Misserfolge gesehen werden. Dazu wurden der apikale Verschluss und die Dichtigkeit der Wurzelfüllung in vitro an Zähnen verglichen, die entweder mit dem konventionellen Verfahren (AH 26^® + Guttapercha in lateraler Kondensation) oder mit dem Epiphany-Resilon-System (Primern, danach Abfüllen mit Sealer und Resilon-Stift mit lateraler Kondensation, dann 40 Sekunden Belichtung) versorgt wurden.  

Bei diesem System der US-amerikanischen Firma Pentron handelt es sich um den adhäsiven Verschluss des Wurzelkanals mittels eines Dentinprimers und Kunststoffzements (Epiphany) in Verbindung mit einem thermoplastischen Synthetik-Polymerstift (Resilon). Resilon ist ein Material mit derselben Wirkungsweise wie Guttapercha, es lässt sich wie dieses bearbeiten, verdichten und transportieren. Allerdings soll es ein besseres Schrumpfungsverhalten zeigen.