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  • 23.12.2009 | Endodontie

    Maschinelle Aufbereitung: Erleichterung ohne großen Einfluss auf die Prognose

    Wichtigstes Kriterium bei der endodontischen Aufbereitung ist der Erhalt des originären Kanalverlaufs. Die maschinelle Wurzelkanal-Aufbereitung ist dabei eine Arbeitserleichterung, betont Schäfer [1].  

     

    Zur maschinellen Wurzelkanal-Aufbereitung gibt es inzwischen zahlreiche Studien, die übereinstimmend belegen, dass diese Methode auf sehr schnelle Weise eine formgerechte Aufbereitung auch stark gekrümmter Wurzelkanäle ermöglicht. Sie belegen aber auch, dass die Aufbereitungstechnik einen erstaunlich geringen Einfluss auf die Prognose hat. Es gibt derzeit nur eine klinische Studie, die belegt, dass die maschinelle Instrumentierung mit einer besseren Prognose verbunden ist als die manuelle Aufbereitung [2].  

     

    Praxistipp von Prof. Dr. Edgar Schäfer, Universität Münster

    Primär gilt: Je komplizierter die Wurzelkanal-Anatomie ist, desto größer werden die Unterschiede im Ergebnis zwischen der maschinellen und der manuellen Aufbereitung - und zwar zugunsten der maschinellen Variante. Weil die maschinelle Methode auch deutlich schneller ist, ist die Behandlung für den Patienten wie für den Zahnarzt weniger ermüdend. Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass die manuelle Aufbereitung bei extrem gekrümmten Kanälen durchaus Grenzen erreicht, während solche Strukturen maschinell noch in den Griff zu bekommen sind.  

    • [1] E Schäfer: Manuelle versus maschinelle Wurzelkanal-Aufbereitung. Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift (2009) 64: 650-653

     

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