26.08.2009 | Implantologie
Einteilige ZrO2-Implantate noch nicht empfehlenswert
Zirkoniumdioxid (ZrO2) kann bei der Herstellung von Zahnimplantaten ein alternatives Material für Titan darstellen. Jedoch sind bezüglich der Bruchfestigkeit eines einteiligen ZrO2-Oralimplantats noch wenige Daten verfügbar. Bevor einteilige ZrO2-Implantate für die tägliche Praxis empfohlen werden können, sind deshalb langfristige klinische Erfahrungen nötig, folgern Andreiotelli et al..
Das Ziel dieser Studie der Universität Freiburg war die Bewertung der Bruchfestigkeit von ZrO2-Implantaten nach der Einbringung in einen künstlichen Mundraum. Dabei wurden 120 ZrO2- und Titan-Implantate verwendet. Die durchschnittliche Bruchfestigkeit der ZrO2-Implantate lag durchweg innerhalb der Grenzen klinischer Akzeptanz. Allerdings hatte die Implantatpräparierung einen negativen Einfluss auf die Implantatbruchfestigkeit: Ein ZrO2-Implantatbruch ereignete sich bei einer Kraft von 725 bis 850 N, wenn die Implantate nicht präpariert waren, und bei 539 bis 607 N, wenn sie präpariert waren.
- M Andreiotelli et al.: Fracture Strength of Zirconia Implants after Artificial Aging; Clin Implant Dent Relat Res (2009); 11: 158-166
Abstract
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