26.05.2008 | Implantologie
Fehlende obere Schneidezähne: Risikoprofil aus ästhetischer Sicht
Wie soll man fehlende benachbarte Frontzähne im Oberkiefer durch Implantate ersetzen? Anhand eines standardisierten Falles – vier fehlende obere Schneidezähne – skizziert Prof. Dr. Urs Belser (Genf) das Konzept des Risikomanagements und beurteilt die verschiedenen Optionen nach geringem, mäßigem und hohem ästhetischen Risiko (siehe Abbildung unten). Die Basis der Entscheidungsfindung bildet immer eine ausführliche Diagnose- und Planungsphase, um zu einem voraussagbaren positiven Therapieresultat zu kommen.
Belsers Präferenz ist die Lösung 1a mit zwei durchmesserreduzierten Implantaten anstelle der lateralen Schneidezähne in Kombination mit einer viergliedrigen Brücke, gefolgt von zwei Standarddurchmesserimplantaten an derselben Stelle (1b). Sicher müssen bei der Lösung 1a die mechanischen Faktoren entsprechend dem Patientenprofil zusätzlich in die Beurteilung miteinbezogen werden.
Mit mäßigem Risiko verbunden sind die Lösungen 2 mit einem Standardimplantat als Ersatz des zentralen Schneidezahnes und einem durchmesserreduzierten Implantat anstelle des weiter entfernten lateralen Schneidezahnes. Keine Alternative stellt für ihn das Konzept „ein Implantat pro fehlendem Zahn“ (4) dar.
Risikoprofil aus ästhetischer Sicht
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