28.02.2008 | Implantologie
Gute Prognosen für basale Implantate
88 konsekutiv behandelte Patienten wurden im Rahmen einer Praxisstudie über vier Jahre mit Diskos®/BOI® versorgt und anschließend nachuntersucht. Bei einer durchschnittlichen Gesamtüberlebensrate von 95,7 Prozent in beiden Kiefern liegt das Verlustrisiko eher niedriger als bei crestalen Implantaten. Die Überlebenswahrscheinlichkeit stieg dabei mit der tatsächlichen Liegedauer der Implantate sogar an.
Die höchsten Risiken für diese Implantate bestehen in der Phase der Einheilung und der Prothetikherstellung. Auch die Aufschlüsselung der Ergebnisse nach der knöchernen Ausgangssituation – ob also ein Implantat in einen ausgeheilten Knochen oder aber gleichzeitig in Alveolen frisch entfernter Zähne bzw. parodontal involvierter Zähne gesetzt wurde – zeigte keinen signifikanten Unterschied. In der Gruppe der parodontal involvierten Implanta- tionsgebiete waren die Ergebnisse sogar geringfügig besser als im ausgeheilten Knochen.
Der einzige signifikante Einfluss wurde in der Scheibenanzahl (94,9 Prozent bei einscheibigen versus 96,6 Prozent bei mehrscheibigen Implantaten) gefunden (p = 0,043).
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