01.01.2006 | Implantologie
Implantate mit osteotomer Sinusboden- Anhebung: eine sichere Methode
Ferrigno et al. ziehen aus den Ergebnissen ihrer prospektiven Studie die Schlussfolgerung, dass die Einsetzung von ITI®-Implantaten in Verbindung mit osteotomer Sinusboden-Anhebung eine sichere Methode darstellt, um den hinteren Oberkiefer in Bereichen mit reduzierter Knochenhöhe direkt unterhalb des Sinus zu behandeln.
Alle Implantate wurden gemäß eines einzeitigen Protokolls eingesetzt, das heißt die Anhebung des Sinusbodens und die Einsetzung des Implantats erfolgten gleichzeitig. 588 Implantate wurden bei 323 Patienten eingesetzt, wobei die verbleibende vertikale Knochenhöhe zwischen sechs bis neun Millimeter betrug.
Bei einer durchschnittlichen Beobachtungsdauer von 60 Monaten wurden Überlebens- und Erfolgsraten von mehr als 90 Prozent erzielt. Kürzere Implantate (8mm-Implantate) schnitten dabei nicht signifikant schlechter ab als längere (10mm- und 12mm-Implantate) – gemessen an der Zahl der Eingriffe waren die Unterschiede gering. Aus diesem Grund konnte keine statistische Schlussfolgerung gezogen werden. Während der Studiendauer wurden lediglich 13 Perforationen der Schneider´schen Membran festgestellt.
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