26.06.2008 | Implantologie
Optimierung des Knochenlagers durch Spreizung des Kieferkamms
Die Implantatinsertion bei massivem Knochendefizit in horizontaler und vertikaler Dimension für umfangreiche festsitzende prothetische Rekonstruktionen stellt nach wie vor hohe Anforderungen an den Behandler. Um eine sinnvolle Implantatposition sicherzustellen, muss eine Optimierung des Knochenlagers realisiert werden.
Anhand von zwei Fallberichten wird eine neue Methode zur Rekonstruktion von zahnlosen, extrem atrophierten Oberkiefern dargestellt. Die umfangreichen Knochenaugmentationen erfolgten durch laterale Sinusaugmentationen mit gleichzeitiger Kammspreizung und geführter Knochenregeneration: Der Kieferkamm wurde unter Verwendung des piezoelektronischen Knochenskalpells und speziellen Spreizinstrumenten in zwei Lamellen geteilt. Die ursprüngliche Breite von 1 bis 2 mm wurde auf etwa 5 bis 7 mm erweitert. Die entstandenen Hohlräume wurden mit BioOss® – das man mit Blut und Eigenknochen mischte (etwa im Verhältnis 10:1) – aufgefüllt.
T Waldhorn, R J Kohal: Grenzfälle der Implantologie: Umfangreiche Knochenaugmentation und Implantation extrem atrophierter Oberkiefer: zwei Fallberichte
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