01.05.2006 | Implantologie
„Tori mandibulae“ als alternative Spenderregion
Neiva et al. zeigen an einem Patientenfall, wie „Tori mandibulae“ als eine alternative Spenderregion von autogenem Knochenmaterial für die Kieferkammaugmentation und den Sinuslift genutzt werden können, um eine ideale Implantatinsertion zu ermöglichen.
Bei einer Patientin mit beidseitigen „Tori mandibulae“ mussten ein fehlender Oberkiefermolar und ein Unterkieferprämolar ersetzt werden. Beide Regionen zeigten Alveolarkammdefizite, so dass vor der Implantatinsertion eine Knochenaugmentation erforderlich war. Die „Tori mandibulae“ wurden für die horizontale Augmentation des Unterkieferalveolarkammes und die vertikale Augmentation des Oberkieferkammes in Form eines Sinusliftes verwendet.
Sechs Monate nach der Transplantation zeigte sich in beiden Gebieten ein ausreichendes Knochenangebot. Der in den Empfängerregionen vorhandene Knochen wies ähnliche klinische Merkmale wie der ortsständige Knochen auf. Die Implantate wurden erfolgreich inseriert und belastet.
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