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  • 01.12.2006 | Kinderzahnheilkunde

    Dentalfluorose: Kritisch sind der 6. und der 24. Lebensmonat

    In den westlichen Industrienationen hat die Kariesinzidenz aufgrund der Verwendung von Fluoriden deutlich abgenommen. Allerdings wurde gleichzeitig eine Häufung von Dentalfluorosen dokumentiert. Anhand einer amerikanischen retrospektiven Kohortenstudie mit 579 Kindern kann gezeigt werden, dass insbesondere die Fluoridaufnahme in den ersten beiden Lebensjahren die Fluorosebildung in den oberen bleibenden Frontzähnen beeinflusst.  

     

    Zu dieser Thematik wurden bislang nur wenige Arbeiten publiziert. Sie fokussieren auf die ästhetisch wichtigen Frontzähne und sind hauptsächlich retrospektive Cross-sectional-Studien.  

     

    Grundsätzlich gehen die Autoren dieser Studien davon aus, dass das Fluoroserisiko im frühen Zahnschmelz-Reifungsstadium höher ist als im Stadium der Schmelzsekretion. Allerdings weichen die spezifischen Zeitangaben für ein erhöhtes Fluoroserisiko in den verschiedenen Studien voneinander ab. Die Angaben liegen dabei im Zeitrahmen der ersten 12 bis 42 Lebensmonate.