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  • 01.07.2005 | Laserzahnheilkunde

    Defokussierter Er:YAG zur Wurzelglättung

    Auf Grund der Ergebnisse einer In-vitro-Untersuchung sind Crespi et al. der Meinung, dass es möglich ist, den Er:YAG-Laser zur Wurzelinstrumentation zu benutzen, ohne vorher manuelle Wurzelglättung durchführen zu müssen.  

     

    Die Wissenschaftler untersuchten an frisch extrahierten, parodontal geschädigten Zähnen drei Testgruppen: Gruppe A mit Scaling und Rootplaning wurde manuell mit Küretten behandelt. Im Gruppe B wurden die Wurzeloberflächen mit Kürettage geglättet und dann mit einem Er:YAG-Laser bestrahlt. Es wurde ein Handstück mit Wasserspray im defokussierten Nicht-Kontact-Modus bei einer Distanz von einem Zentimeter von der Wurzeloberfläche benutzt. (Wellenlänge 2,94 µm, 100 bis 200 mJ/Puls, 10 Hz). In Gruppe C wurden die Wurzeloberflächen nur mit Laser mit Einstellungen von 250 bis 300 mJ/Puls und 10 Hz behandelt.  

     

    In der Kontrollgruppe – nach Handelsinstrumentation – war die Oberfläche glatt ohne Zementschicht, die Dentinschicht zeigte offene Tubuli. Defekte an der Dentinschicht waren auch entlang der Wurzeloberfläche zu verzeichnen. Bei den Laser-Gruppen B und C zeigten die Wurzeloberflächen keine Hitzeschäden, Risse oder Karbonisation. Die gelaserten Oberflächen erschienen glatt und geschmolzen ohne Veränderungen.