28.04.2011 | Materialkunde
Glasionomere dank Additiven auch im Seitenzahnbereich einsetzbar
Heutige Glasionomere können nur eingeschränkt als Amalgam-Ersatz im Seitenzahnbereich eingesetzt werden: Mittels Kausimulation und klinischen Studien konnten jährliche Verlustquoten von bis zu 40 Prozent nachgewiesen werden. Insbesondere Klasse-II-Füllungen zeigten hohe Frakturraten. Der neue Glasionomerzement (GIZ) ChemFil Rock® (Dentsply DeTrey) enthält mit Zink modifizierte reaktive Glasfüller, die zu einem deutlich früheren Aufbau mechanischer Festigkeit beitragen. Daraus resultieren eine bessere Frakturresistenz sowie eine gute Abrasionsfestigkeit, bestätigt eine Studie der Universität Marburg. Nach 100.000 Zyklen in der Kausimulation, die etwa zwei Jahren klinischer Tragezeit entsprechen, traten keine Füllungsfrakturen auf. Das Glasionomer lasse demnach eine längere Haltbarkeit bei okklusionstragenden Füllungen im Seitenzahnbereich auch in vivo erwarten, so Frankenberger.
- R Frankenberger: In-vitro-Studie zu ChemFil Rock. (2010), Marburg, unveröffentlicht
Volltext
http://www.dentsply.de/docs/index.aspx?id=26120&domid=1042&sp=D&m1=20366&m2=20417&m3=26120
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